Am 18. Juni wurde gesprayt, gemalt und gestaltet – und das mitten in Eschendorf! Gemeinsam mit der Stadtkultur Rheine, drei professionellen Graffitikünstlern, dem Stadtteilbeirat Eschendorf und zwei weiteren Schulen – dem Kopernikus-Gymnasium und der Euregio Gesamtschule – wurde eine in die Jahre gekommene Mauer an der Bevergerner Straße in ein farbenfrohes Wandbild verwandelt. Ziel des Projekts war es, Kinder und Jugendliche aktiv in die Verschönerung ihres Stadtteils einzubeziehen und ihnen zugleich einen kreativen Zugang zur Graffitikunst zu ermöglichen.
Initiiert wurde das Projekt vom Stadtteilbeirat Eschendorf unter der Leitung von Eva Brinker, in enger Zusammenarbeit mit der Stadtkultur Rheine.
Die Johannesschule Eschendorf war mit einem sechsköpfigen Team aus den vierten Klassen vertreten. Betreut wurden unsere Kinder dabei vom Künstler Jannik Rücker (5.0 Art Rheine), der bereits im Mai zwei vorbereitende Theorietage an unserer Schule durchgeführt hat. Dort wurden erste Spraytechniken ausprobiert, Motive entwickelt und ein gemeinsamer Besuch der Emsside Gallery unternommen. Das übergreifende Thema, das alle Schulen gemeinsam bearbeiteten: Die vier Jahreszeiten.
Begleitet wurde das Projekt an der Johannesschule von Lehrerin Ines Wrede, die die Kooperation über 1,5 Jahre hinweg vorbereitet und eng betreut hat. Der große Praxistag bildete den Höhepunkt des Projekts: Kinder aller drei Schulen kamen zusammen, um ihre Ideen großflächig umzusetzen – mit beeindruckendem Ergebnis. Die vormals graue Mauer zeigt sich nun als leuchtendes Kunstwerk und ist ab sofort öffentlich an der Bevergerner Straße zu bewundern.
Das Projekt hat allen Beteiligten viel Freude bereitet und wird den Kindern sicher noch lange in Erinnerung bleiben – nicht nur wegen der eindrucksvollen künstlerischen Erfahrung, sondern auch als Beispiel gelungener schulformübergreifender Zusammenarbeit im Stadtteil. Besonders wertvoll war dabei der Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern, die unabhängig von Alter und Schulform gemeinsam etwas Bleibendes geschaffen haben.










